1941 in Darmstadt geboren. Meine erste Anregung zum Malen, Zeichnen erfuhr ich wohl durch meinen Vater, der Blütenbilder in japanischer Marnier für einige Dorfbewohner malte, wo wir evakuiert waren. Dann zurück ins Chaolitikum Darmstadt -aufgewachsen mit viel Raum und Chancen sich spielerisch kreativ auszutoben. In der Grundschule die erste Ausbildung. Mit 15 jahren an die Côte Azur getrampt. Mehrere Male in Paris auf der Straße gelebt – später Reisen in einstmals ferne Länder. In der Jugend mich mit Malerfreunden ausgetauscht – der bekannteste wurde Karl Hermann Kraus. Gleich was ich beruflich machte, nutze ich oft auch Mittagspausen um zu gestalten, ansonsten war ich vorzugsweise nachts aktiv mit Malerei, Bildhauerei – holz und Keramik. Im Alter von 30 Jahren wurde meine Bilder durch einen Hausbrand zerstört. Mich reizt die permanente Neuschöpfung, keinen eigenen Stil suchend, wie oft empfohlen. Die weiße Leinwand zieht mich magisch an und meist absichtslos erfinde ich und finde ich dort angefüllt mi gelebtem Alltag, up and downs, globalen Informationen, Musik, Literatur und nicht zuletzt führt mich die Natur zu neuen Sichtweisen, neuen Welten, oft erzählerisch.
